Mundpartner Zahnärzte ZMVZ - Implantate, Miniimplantate, All-on-4®, All-on-6a®

Die technischen Innovationen der vergangenen Jahre und die rasant fortschreitende Entwicklung eröffnen der modernen Zahnmedizin und somit auch unseren Patienten stetig eine Vielzahl neuer Behandlungsperspektiven. Während die Zahnprothesen in früheren Jahren weder optisch noch hinsichtlich des Tragekomforts oder ihrer Funktionalität beim Essen und Sprechen an den Komfort natürlicher Zähne heranreichen konnten, bieten fest verankerbare Implantate hier nun völlig neue Möglichkeiten. So lässt sich der Zahnersatz seit einigen Jahren mit sogenannten “enossalen Implantaten“ – künstlichen Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die in den Kiefer eingepflanzt werden - fest verankern.


Statistiken belegen, dass Patienten diese komfortable Lösung herkömmlichen Behandlungskonzepten vorziehen:
Allein in Deutschland setzen Zahnärzte jährlich mehr als 500.000 Implantate ein, Tendenz steigend. Dank der fest sitzenden Wurzeln lassen sich sowohl einzelne Zähne ersetzen, als auch größere Zahnlücken überbrücken. Zudem bieten sie verschiedene Versorgungsmöglichkeiten für völlig zahnlose Ober- und Unterkiefer.


Altersbegrenzungen gibt es nahezu keine. Selbst bei älteren Patienten können Implantationen durchgeführt werden, sofern es der allgemeine Gesundheitszustand erlaubt. Der Zahnarzt pflanzt das Implantat bei einem ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung in den Ober- oder Unterkiefer ein. Diese Behandlung ist völlig schmerzfrei. Sollte am Ort der Implantation nicht mehr genügend Knochensubstanz vorhanden sein, kann der Zahnarzt den Kiefer aufbauen. Der Implantat getragene Zahnersatz hat viele medizinische, funktionelle und ästhetische Vorteile. So empfinden ihn die Patienten nicht als Fremdkörper. Zudem haben die Implantat-Träger das Gefühl, als würden sie wieder mit ihren eigenen Zähnen kauen, sprechen und lachen. Nichts kann verrutschen oder herausfallen. Niemand erkennt, dass die Zähne künstlich sind.

Einzelzahnversorgung

Grundsätzlich können Zahnimplantate einen einzelnen Zahn, mehrere Zähne oder sogar alle Zähne ersetzen. Fehlt beispielsweise ein Front- oder Seitenzahn, kann ihn der Zahnarzt problemlos durch einen implantatgetragenen Kunstzahn ersetzten. Herausnehmbare Teilprothesen oder Brücken sind nicht erforderlich. Dadurch bleiben gesunde Nachbarzähne erhalten.


Auch wenn mehrere nebeneinander stehende Zähne fehlen, können sie durch implantatgetragene künstliche Kronen ersetzt werden. Dabei wird entweder jeder fehlende Zahn durch ein Implantat mit jeweils einer künstlichen Krone ersetzt, oder es wird eine Lösung mit Brücken auf einigen wenigen Implantaten gewählt. Auf diese Weise lässt sich die Zahl der Implantate verringern.


Sogar bei der sogenannten Freiend-Situation, wenn mehrere Backenzähne am Ende einer Zahnreihe fehlen, bietet die Implantat-Versorgung eine komfortable Alternative zur herausnehmbaren Teilprothese. An den künstlichen Wurzeln verankert der Zahnarzt eine fest sitzende Brücke ohne lästige Gaumenplatte. Die Anzahl der benötigten Implantate richtet sich nach der Größe der Lücke, der Belastung und den anatomischen Gegebenheiten. Alle Implantate bestehen aus mehreren Komponenten. Den Implantatkörper aus Titan verankert der Zahnarzt im Kieferknochen. Nach der Einheilung werden die neuen Zähne auf dem sogenannten Kronenaufbau aufzementiert oder verschraubt. Abnehmbarer Zahnersatz wird mit speziellen Verankerungs- und Halteelementen befestigt.

Implantate zur Prothesenverankerung

Insbesondere wenn auf Grund noch vorhandener, eigener Zähne noch keine totale Prothese notwendig ist, eignen sich Implantate zur sogenannten Pfeilervermehrung. Dabei werden die eingesetzten Implantate dazu benutzt, als zusätzliche Pfeiler die darauf herzustellende Prothese wirksam und sicher zu befestigen. Im Gegensatz zu der Versorgung mit totalen Prothesen und Miniimplantaten wird der Zahnersatz dann nicht auf der Schleimhaut gelagert. Der Kaudruck wird, wie über die natürlichen Zähne auch, vom Knochen aufgefangen.

Miniimplantate für Totalprothesen

Insbesondere bei unteren totalen Prothesen ist der Sitz häufig unbefriedigend, oder sogar völlig unbrauchbar. Um einen guten Sitz der Prothese zu erreichen, können bis zu 4 sogenannte Miniimplantate in der Form einer kleinen Schraube mit einem Kugelkopf in den Unterkieferknochen eingesetzt werden. In die Prothese werden anschließend bis zu 4 Metallgehäuse eingearbeitet, die mittels eines kleinen eingelassenen Gummirings über den Kugelkopf einrasten und so die Prothese sicher halten.

All-on-4®, All-on-6® – Implantatmethode

Bei dieser besonderen Methode mit Implantaten, bei vollständigem Zahnverlust, neuen Zahnersatz herzustellen, werden 4 oder 6 große Implantate in den Kiefer eingesetzt. Direkt nach der Operation wird über die Implantate ein Abdruck genommen und vom Zahntechniker innerhalb von 36 Stunden ein fest sitzender Zahnersatz angefertigt, der mit den Implantaten innerhalb dieser Zeitspanne fest verschraubt. Dadurch kann der Patient in kürzester Zeit wieder zubeißen, während die Implantate, miteinander verblockt, fest im Knochen einwachsen können. Diese Methode bedarf in den ersten Monaten ganz besonderer Pflege um gut zu funktionieren. Sie ist aber die mit Abstand schnellste Variante für alle Patienten, die sich eine längere Abheilungsphase mit einer provisorischen Prothese aus privaten oder beruflichen Gründen nicht vorstellen oder erlauben können.